1. Einleitung / Phänomen

Eine bekannte Art, mit dem Jenseits zu kommunizieren, ist das sogenannte Taschenlampen-Experiment bzw. die Taschenlampen-Methode (Flashlight Session). Hierbei wird durch das Flackern des Lichts ein Jenseitskontakt angezeigt und es den Energien möglich gemacht, über das Ein- bzw. Ausschalten des Lichts mit Ja bzw. Nein auf eine gestellte Frage zu reagieren. Es ist zu beachten, dass es sich bei der verwendeten Taschenlampe nicht um ein Modell mit gewöhnlichem Kipp- oder Druckschalter handeln darf, sondern um eines, das über einen Drehverschluss am Lampenkopf („Drehschalter“) das Licht ein- und ausschalten kann. Da das Ghosthunting in den USA eine besonders hohe Frequentierung aufweist, scheint auch dort der Ursprung dieser Kommunikationsmethode zu liegen. Dem geschuldet ist das gängige Taschenlampenfabrikat, in der Regel eines der Firma Maglite (Mag Instrument Inc.) [6].

Die 1955 in Kalifornien gegründete Firma Mag Instrument Inc. (offiziell eingetragen: 1974) stellt seit 1979 eine der mittlerweile meistverkauften Taschenlampen in den USA her. Wenn es um Taschenlampen geht, gehören jene aber nicht nur dort zu den bekanntesten wie auch qualitativ hochwertigsten Marken [9].

Die Maglite-Taschenlampenmodelle sind für den erwähnten Drehmechanismus am Kopf (Schraubdeckelschalter) bekannt. Hierbei wird der Kopf der Lampe gedreht, was eine Höhenveränderung zur Folge hat und letztlich den, von einer Feder gestützten, Sockel des Leuchtmittels verstellt. An diesem Sockel befindet sich ein Schaltkontakt gegen das Aluminiumgehäuse (Aluminiumlegierung). Dreht man den Kopf, aus Sicht auf das Leuchtmittel, nach links (Rechtsgewinde), schließt sich (modellabhängig) nach ca. ¼ der Umdrehung der Stromkreis und das Licht geht an. Durch den Druck der Feder, welche in der Endkappe sitzt, um einen sicheren Batteriekontakt herzustellen, wird der Lampensocken-Kontakt gegen das Gehäuse gedrückt. Dreht man den Lampenkopf nach rechts, so öffnet man den Kontakt und das Licht geht aus. Der drehbare Kopf fungiert jedoch nicht nur als Schalter, sondern auch als Einstellelement für den Lichtkegel (Lichtfokus), der von einem Punkt- bis hin zu einem Flächenstrahl variiert werden kann.

Selbstverständlich gibt es auch andere Hersteller, deren Modelle über einen drehbaren Leuchtkopf verfügen. Die Maglite-Taschenlampen wurden jedoch von vielen und bekannten amerikanischen Geisterjäger-Teams wie TAPS (Ghost Hunters), BuzzFeed Unsolved: Supernatural oder Ghost Advertures (Zak Bagans) eingesetzt, wodurch sich diese, im Hinblick auf das in diesem Beitrag behandelte Experiment, durchgesetzt haben. Für das Taschenlampen-Experiment wird also eine Taschenlampe mit drehbarem Kopf (Drehschalter) und Glühlampe verwendet. Selbstverständlich existieren auch Maglite-Modelle, die mit LED-Technik ausgestattet sind. Mittlerweile konnte auch bestätigt werden, dass sich dieses Experiment mit einer LED-Variante durchführen lässt. In der Regel sieht man aber bei den durchgeführten Experimenten keine LED-Technik.

Um das Experiment durchzuführen, ist es erforderlich, den Kopf so weit zu drehen, bis das Licht kurz vor dem Angehen ist. Die Einstellung muss so vorgenommen werden, dass es so wirkt, als würde die geringste Erschütterung die Lampe einschalten. Da der Kontakt bzw. der Lampensockel durch die Batterie-Kontaktfeder im Verschluss gleichmäßig auf Spannung gehalten wird, ist die Maglite, trotz des eingestellten Zustands, also kurz bevor das Licht an geht (im weiteren Verlauf als „labiler Zustand“ bezeichnet), verhältnismäßig unempfindlich gegenüber Erschütterungen. Die richtige Position muss hier jedoch immer neu, durch langsames Herantasten, gefunden werden – also in dem man hin und her dreht. In diesem Zustand wird die Taschenlampe hingelegt, um anschließend die Fragen zu stellen [7] [5].

Das Aufdrehen des Batterieverschlusses an der Unterseite ist konstruktionsbedingt bei diesem Experiment nicht möglich, da die Endkappe bzw. Verschraubung beim Herausdrehen, gewinde- und daher auch federbedingt, sehr wackelig bzw. hakelig wird. Dadurch kann der benötigte labile Zustand nicht hergestellt werden, zudem wird die Taschenlampe sehr anfällig für Erschütterungen.

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2. Weitere Informationen zur Taschenlampe

Der Hersteller erwähnt auch einen Kerzenlicht-Modus (Hand-Free Candle Mode). Dazu wird der Lampenkopf komplett abgeschraubt bzw. abgenommen und auf die Unterseite (Batteriefach) gesteckt. Dadurch kann die Taschenlampe hochkant (freihändig) hingestellt bzw. betrieben werden. Dabei strahlt die Glühlampe wie eine Kerze gleichmäßig in alle Richtungen [1].

Dies bezieht sich auf Maglite-Versionen mit Glühlampe wie z.B. das Modell „CLASSIC Mini Maglite AA Xenon Taschenlampe“.

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3. Die Erklärung hinter dem Phänomen

Vorwort

Im Internet, oder genauer gesagt auf YouTube, findet man bereits viele anschauliche und nachvollziehbare Erklärungen, warum die Taschenlampe genau das tut, was man zu sehen bekommt. Besonders im englischsprachigen Raum, da hier das Ghosthunting deutlich stärker vertreten ist als in Deutschland, gibt es einige gute Erklärvideos mit Titeln wie “Ghost Hunters Flashlight Phenomenon Explained”, „Ghost Hunting | Debunking the Flashlight Trick“, „Ghost Hunting Flashlight Trick: Physical Explanation and Experiments“ oder „Ghost Hunting FLASHLIGHTS // DEBUNKED“. Teilweise wird weit in die Physik gegangen, um detailliert und auf den Punkt genau zu erläutern, warum es sich bei diesem Experiment eher nicht um ein Zeichen aus dem Jenseits handelt.

Für diesen Para-Wiki-Beitrag wurde extra ein eigener, umfangreicher Test durchgeführt, um die in den vielen Videos gezeigten bzw. genannten Gründe zu überprüfen.

Aufbau der Taschenlampe

In diesem Beitrag wird sich auf die klassische, im Ghosthunting weit verbreitete [10], Mini Maglite mit 2 AAA-Batterien (3 Volt) und Xenon-Glühlampe bezogen [2]. Der allgemeine Aufbau der Taschenlampe ist oft identisch und besteht aus dem rohrförmigen Aluminiumgehäuse, in welchem sich größtenteils die Batterien befinden. Verschlossen wird diese Gehäuse an der Unterseite mit einer Endkappe. Diese besitzt neben einer Dichtung auch den benötigten Batterie-Federkontakt wie auch eine Ersatzglühlampe. Die Feder sorgt mit ihrem Druck dafür, dass die Batterien einen guten Kontakt haben und ebenso dafür, dass der leicht bewegbare Lampensockel am oberen Ende des Gehäuses ebenso einen guten Schaltkontakt aufbauen kann. In diesen Sockel werden die beiden Pins der Glühlampe gesteckt. Im Hinblick auf den gewährleisteten Spritzwasserschutz befindet sich auch am Gewinde im oberen Bereich ein Dichtungsring. Auf dieses Gewinde wird der Lampenkopf geschraubt. Im Kopf befindet sich zum einen ein Reflektor aus Kunststoff, eine Dichtung, eine klare Linse und die schraubbare, mit Dichtung versehende, Vorderkappe. Der Reflektor sitzt auf dem bewegbaren und unter Batteriefederdruck stehenden Lampensockel. Im ausgeschalteten Zustand ist der Lampenkopf festgeschraubt, wodurch der Reflektor den Lampensockel nach unten drückt. Schraubt man den Lampenkopf los, wird der Sockel hinausgedrückt. Dieser besitzt einen Fußkontakt, welcher in Verbindung mit einem Pin der Glühlampe steht und auch gegen den Pluspol der oberen Batterie drückt. Der Minuspol der unteren Batterie drückt gegen die Batteriefeder der Endkappe. Dieser Kontakt ist mit dem Aluminiumgehäuse der Taschenlampe verbunden. Der Aufbau und die Position des Sockels sorgen dafür, dass das Licht geschaltet werden kann. Der zweite Pin der Glühlampe ist mit einem metallischen, leicht nach unten abgesetztem Ring des Sockels verbunden. Dieser Metallring drückt im aufgeschraubten Zustand des Lampenkopfes gegen das Innere des Gehäuses, da das Gehäuse im oberen Bereich eine Verengung / einen Abschluss hat. Dadurch soll zum einen verhindert werden, dass der Sockel samt Batterien wieder hinausfallen kann und zum anderen, dass ein elektrischer Kontakt hergestellt wird. Wird also der Lampenkopf aufgeschraubt, so wird eine leitende Verbindung vom Pluspol der oberen Batterie über den Fußkontakt des Sockels, durch die Glühlampe, zum metallischen Ring am Sockel und von da zum Gehäuse hergestellt. Das Gehäuse ist mit dem Fußkontakt und somit dem Minuspol der unteren Glühlampe verbunden. So ist der Stromkreis geschlossen und das Licht leuchtet.

Abbildung:
Aufbau der im Test verwendeten Taschenlampe. Quelle: Tim Timsen.

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Lampenkopf der Taschenlampe. Quelle: Tim Timsen.

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Glühlampe der Taschenlampe. Quelle: Tim Timsen.

Abbildung:
Batteriesockel der Taschenlampe. Quelle: Tim Timsen.

Animation:
Vorgänge beim Einschalten der Taschenlampe im Inneren des Geräts. Quelle: Tim Timsen.

Abbildung:
Der Batteriesockel der im Test verwendeten Taschenlampe. Quelle: Tim Timsen.

Warum das Licht an und aus geht

Zusammengefasst, was die vielen Videos und Erklärungen im Internet bereits aufgedeckt haben und der eigene Test bestätigen konnte, liegt der Grund für das automatische Ein- und Ausschalten, an einer thermischen Verformung des Kunststoffreflektors im Lampenkopf. Die Oberfläche der Glühlampe hat eine Temperatur von über 150 °C, wodurch die umliegenden Bauteile erwärmt werden. Der Kunststoff des Reflektors hat im Verhältnis zum Aluminium einen deutlich höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten, was bedeutet, dass sich das Material bei gleicher Temperaturdifferenz um ein Vielfaches stärker ausdehnt als Aluminium [3]. Hierbei reicht bereits ein sehr geringer Temperaturunterschied zwischen Lampe und Umgebung aus. Im eigenen Test funktionierte dies beispielsweise schon, als die Taschenlampe mit 25 °C, lediglich um ca. 4 °C wärmer war als die Umgebung. Stellt man bei einem durch Erwärmung ausgedehnten Reflektor den labilen Zustand ein, wird sich dieser über kurz oder lang, an die Raum- bzw. Umgebungstemperatur anpassen. Ist diese kälter als der Reflektor, zieht sich das Material über eine gewisse Zeit hin wieder zusammen. Um nun zu verstehen, was der Auslöser ist, muss man sich den Aufbau der Lampe erneut vorstellen: Der Reflektor im Lampenkopf drückt auf den Sockelkontakt, welcher von der Feder in der Endkappe und über die Batterien, gegen den Reflektor drückt. Die Höhenposition dieses Sockels lässt sich also über den Reflektor bzw. über den drehbaren Lampenkopf, einstellen. Im Taschenlampen-Experiment wird der Lampenkopf gerade so weit gedreht, bis der Sockel keinen Kontakt mehr zum Gehäuse hat.

Erkaltet nun der Kunststoffreflektor, zieht er sich minimal zusammen, wodurch der Sockelkontakt ebenfalls minimal, durch den Federdruck, nach oben gedrückt wird. Dadurch kommt es erneut zu einem Kontakt und das Licht wird eingeschaltet. Unter dem Mikroskop wurden Höhenveränderung des Sockels, durch den Reflektor, von ca. 0,02 mm festgestellt. Die Glühlampe im Lampenkopf erzeugt im eingeschalteten Zustand Wärme, welche den Reflektor erwärmt und erneut ausdehnt. Diese Ausdehnung sorgt dafür, dass sich das Licht nach einer gewissen Zeit wieder ausschaltet.

Dieser Ablauf ist allerdings nicht gleichmäßig, da auch die ausgeschaltete Glühlampe noch Wärme abgibt, die Umgebung z.B. windbedingt unterschiedlich auf die Taschenlampe einwirkt, sowie auch, dass die beiden Metallkontakte nicht zu 100% eben sind. Auch haben die beiden Metalle des Sockel- und Gehäusekontakts eine hauchdünne, nichtleitende Oxidschicht. Je nach Oberfläche und Druck der Feder ist der Abstand beider Kontakte somit mehr oder weniger dünn. An den dünnsten Stellen der Oberfläche wird die Isolierschicht irgendwann aufgebrochen, wodurch es zu Mikrofunken kommt, da sie über die Oxidschicht springen und so die Schicht weiter aufbrennen. Der hier fließende Strom erzeugt einen kleinen Kanal, bei dem es auch lokal zu Verschmelzungen beider Materialien, durch hohe Temperaturen, kommt (Fritting) [4]. Je nach Grad bzw. Anzahl der Verschmelzungen, kommt der Kontakt länger oder kürzer zustande bzw. je nach Aufbau der Oxidschicht, Druck bzw. Abstand der beiden Kontaktplatten, kommt es eher oder später zu einer leitenden Verbindung. Der sogenannte Fritting-Effekt kann sich so vorgestellt werden, als wenn man zwei Metalle mit einem Schweißgerät, durch einen oder mehrere Punkte, verbindet.

Abbildung:
Festgebrannter Kontakt durch Fritting. Quelle: Tim Timsen.

Da sich dieser Effekt bzw. das Ereignis jederzeit reproduzieren lässt, ist dies offensichtlich der Grund für das Flackern der Taschenlampe. Oft wird zuvor noch die Taschenlampe zum Ausleuchten der Umgebung verwendet, wodurch sie sich noch stärker aufwärmen kann (Lampenkopf: 35 °C, Umgebungstemperatur: 20 °C), was den Effekt des automatischen Ein- und Ausschaltens noch verstärkt. Es reicht aber auch aus, wenn die Taschenlampe am Körper / in der Tasche getragen wird, um sich so aufzuwärmen. Befindet sich allerdings die Taschenlampe im thermischen Gleichgewicht, hat also die gleiche Temperatur wie die Umgebung, kommt es nicht zu diesem Effekt.

Wie zu Beginn erwähnt, tritt dieses Phänomen offensichtlich auch bei den LED-Taschenlampen von Maglite auf. Am 02. Oktober 2024 veröffentliche der Skeptiker Kenny Biddle dazu ein kurzes Video auf seiner Facebook-Seite. Die geringere Temperaturveränderung scheint auch hier, je nach Einstellung, das Licht ein- und ausschalten zu können [11].

Abbildung:
Die Taschenlampe schaltet sich automatisch an und aus (jeweils von links nach rechts). Quelle: Tim Timsen.

Das eigene Experiment und die Beobachtungen

Aufgrund der Informationen, die es im Internet zu finden gibt, wurde als Erstes eine Taschenlampe der Marke Ledlenser getestet. Jene hatte allerdings lediglich einen Druckschalter. Die ersten Versuche wurden daher über das langsame Herausschrauben des Batteriefachdeckels an der Unterseite durchgeführt. Zum einen war dies, konstruktionsbedingt, ein viel zu wackeliger und daher störanfälliger Zustand und zum anderen konnte man hier trotz Erwärmung keine typischen Reaktionen beobachten.

Da sich herausgestellt hatte, dass das gängigste Modell bei diesem Versuch eines der Firma Maglite ist, vorzugsweise das Modell Maglite Mini, wurde sich im nächsten Schritt so ein Modell angeschafft und ausführlich untersucht, um alle relevanten Bauteile benennen zu können. Bei dem für diesen Test zur Verfügung stehenden Modell Maglite Mini AAA war der Lampensockel in den oberen Bereich des Gehäuses gepresst, konnte sich dort dennoch frei bewegen. Für eine weitere Analyse wurde der Lampensockel behutsam entfernt und konnte so genauer betrachtet werden. Dadurch war es möglich zu verstehen, wie der Kontakt durch das Drehen des Lampenkopfes zustande kommt.

Um nun das Phänomen zu verstehen, bestand der erste Test darin, die Lampe bei Umgebungstemperatur, in den labilen Zustand, also kurz bevor das Licht eingeschaltet wird, zu bringen. Die Schwelle zwischen dem ein- und ausgeschalteten Zustand war teilweise kaum wahrzunehmen, entsprach bei weiterer Betrachtung jedoch einem Weg der Drehbewegung von höchstens etwa 0,13 mm. Bezogen auf den Lampenkopf (Umfang ca. 60 mm), entspricht dies gerade einmal rund 0,8°. Jetzt wurde die Taschenlampe über mehrere Minuten beobachtet, mit dem Ergebnis, dass das Licht sich nicht einmal automatisch eingeschaltet hatte.

Im zweiten Test wurde die Taschenlampe über eine längere Zeit eingeschaltet, so dass sich diese erwärmen konnte. Anschließen wurde der Lampenkopf wieder so weit gedreht, bis das Licht so gerade ausgegangen war. Jetzt wurde die Lampe erneut abgelegt und über einen längeren Zeitraum beobachtet. Bereits nach kurzer Zeit (wenigen Sekunden) begann sich wie von Geisterhand das Licht automatisch ein- wie auch auszuschalten – und das immer und immer wieder. Das Ergebnis bzw. Resultat war zu jeder Zeit reproduzierbar!

Nun ging es daran, das Phänomen tiefer zu erforschen und um herauszufinden, was in der Lampe passiert und warum sich das Licht automatisch ein- und ausschalten kann. Im 3. Test wurden die Bauteile im Lampenkopf, wie auch der Lampenkopf selbst mit einem digitalen Messschieber bei Umgebungstemperatur, im erwärmten und im gekühlten Zustand vermessen. Bei den ersten Messungen wurde sich hauptsächlich auf die Aluminiumteile (Kopf) beschränkt. Da im weiteren Verlauf erkannt wurde, dass der Kunststoffreflektor (der Kunststoff) einen höheren Wärmeausdehnungskoeffizienten als das Aluminium des Lampenkopfes/Gehäuses hat und sich daher deutlich stärker unter Erwärmung ausdehnt, wurde jener, wie auch der herausstehende Sockelteil am Ende des Gehäuses, mit in die Messungen aufgenommen [3]. Dabei kam heraus, dass sich der gesamte Lampenkopf im Temperaturtest im Vergleich zur Raumtemperatur von 34,98 mm auf bis zu 35,03 mm in der Länge ausdehnte (+0,05 mm). Bei der erweiterten Vermessung des Kunststoffreflektors ist eine Ausdehnung von 10,73 mm auf bis zu 10,75 mm erfasst worden (+0,02 mm). Ebenso dehnte sich der Lampensockel, welcher aus dem oberen Gehäuseteil in Richtung Reflektor herausragt, um bis zu 0,02 mm aus. Da es sich hier um keine professionellen wie auch geeichten Messwerkzeuge handelt, sollen diese Werte lediglich eine qualitative Beurteilung darstellen. Des Weiteren wurde eine Ausdehnung des Lampenkopfschaftes, welcher auf das rohrförmige Lampengehäuse gestülpt bzw. auf das Gewinde gedreht wird, um ca. 0,03 mm festgestellt. Der offene bzw. vordere Bereich des Lampenkopfes, durch welchen das Licht gebündelt die Lampe verlässt, wies, bedingt durch die Ausdehnung des Aluminiums in alle Richtungen, eine Verengung von gut 0,02 mm auf. Diese Tests wurden in einem geschlossenen Raum, bei einer Umgebungstemperatur zwischen 20 °C und 24 °C durchgeführt. Im Umkehrschluss wurde ebenfalls die Lampe über das Gefrierfach auf -18 °C heruntergekühlt und dann bei -10 °C vermessen. Wie zu erwarten, zog sich das Aluminium wie auch der Kunststoff leicht zusammen.

Abbildung:
Mikroskopische Aufnahme und maßliche Veränderungen in der Lampe. Quelle: Tim Timsen.

Der Verdacht lag nun nahe, dass der Lampenkopf bzw. das Innere dazu beiträgt, dass sich durch thermische Ausdehnung, die Lampe von allein ein- und ausschalten könnte. Um den Verdacht zu bestätigen, wurde eine Konstruktion aus einer Kunststoffflasche gebaut, die es möglich macht, die Lampe, ohne den Lampenkopf, ein- und auszuschalten. Dabei wird die Taschenlampe in eine Halterung, auf dem Boden einer modifizierten Flasche gesteckt. Die Lampe ragt hier gerade so weit aus dem Flaschenhals heraus, dass es über den Drehverschluss des Flaschendeckels möglich ist, den Lampensockel zu bewegen und so das Licht zu schalten. Ein Loch in der Mitte des Deckels lässt ebenfalls zu, die Glühlampe einzusetzen. Um eine Bewegung der Lampe zu minimieren, wurde jene im oberen Bereich der Falschen ebenfalls fixiert. Im Grunde stellt der Deckel den Lampenkopf bzw. den auf den Sockel drückenden Reflektor dar, allerdings wird die Wärme der Glühlampe direkt über die Luft abgeführt und es kommt zu keiner signifikanten Erwärmung der umliegenden Bauteile.

Wie zu Beginn wurde die Taschenlampe bei Raumtemperatur auch erwärmt, in den labilen Zustand gebracht, um so über eine längere Zeit beobachtet zu werden. Bei diesem Aufbau kam es nicht einmal zu einem selbstständigen Ein- und Ausschalten der Lampe. Dies lässt also darauf schließen, dass das Innere des Lampenkopfes und somit der Reflektor einen großen Einfluss auf dieses Phänomen hat.

Um diese Messungen zu verifizieren, wurde im nächsten Schritt, im Bereich des Lampensockels wie auch Reflektor, ein Loch seitlich in den Lampenkopf gebohrt. So konnte sich anschließend, mit einem Mikroskop (100 bzw. 200-fache Vergrößerung), die Ausdehnung des Sockels wie auch die des Reflektors im warmen und kalten Zustand näher betrachtet werden. Dabei konnte die zuvor gemessene Ausdehnung von etwa 0,02 mm bestätigt werden. Je nach eingestelltem labilem Zustand, wurde über berechnete Größenverhältnisse festgestellt, dass sich der Reflektor um bis zu 0,026 mm ausdehnte bzw. zusammenzog und so die Lampe einschalten konnte. Die geringste Ausdehnung bzw. Kontraktion, bei der das Licht geschaltet wurde, lag bei nur 0,006 mm.

Hier bezieht sich die Ausdehnung auf das Material im labilen Zustand. Korrekterweise sollte es daher eher heißen, dass sich das Material abkühlungsbedingt um 0,026 bzw. 0,006 mm zusammengezogen hat, da erst das Zusammenziehen konstruktionsbedingt dazu führt, dass der Sockel durch die Feder hochgedrückt werden kann, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Die Erwärmung durch die eingeschaltete Lampe führt zur Materialausdehnung, durch diese der Kontakt geöffnet wird. Ebenso sei erwähnt, dass die festgestellten Abweichungen ein gemeinsames Ergebnis aus der volumetrischen Veränderung (in Höhe bzw. Länge und Breite) des Reflektors und der des Sockels ist.

Um die ganzen Werte in Relation zu bringen, wie auch zu überprüfen, ob diese Werte tatsächlich ausreichen konnten den Sockel weit genug zu bewegen, wurde im nächsten Test das Gewinde des Lampenkopfes betrachtet, um herauszufinden, wie weit man den Kopf drehen muss, bis das Licht an bzw. aus geht und welchem Drehwinkel die Ausdehnung des Reflektors, bezogen auf den Kopf bzw. des Gewindes entspricht. Wie bereits erwähnt betrug die Differenz, bei der händischen Einstellung des labilen Zustands etwa 0,13 mm (bezogen auf den Lampenkopf), was somit einem Drehwinkel von ca. 0,8° entspricht. Bei der Vermessung des Lampenkopfes wurde ein Durchmesser von 18,58 mm erfasst, was einen Umfang von 58,37 mm ergibt (360°). Eine volle Umdrehung des Lampenkopfes, also 360°, stellt eine gemessene und gewindebedingte Höhenveränderung von 1,37 mm dar. Der gesamte herausstehende Lampensockel, weist gerade einmal 0,34 mm auf, was einem Drehwinkel von 89,3° entspricht. Somit würden nicht einmal ein Viertel einer Lampenkopfdrehung ausreichen, den gesamten Sockel (0,34 mm) hineinzudrücken bzw. herausdrücken zu lassen. Um den Kontakt zu schließen, bedarf es offensichtlich aber nur 0,8°, also 0,22% einer vollen Umdrehung. Die mit dem Mikroskop erfassten Höhenveränderungen zwischen 0,026 mm und 0,006 mm entsprechen hier einem Drehwinkel von 6,8° (1,9%) bzw. 1,6° (0,4%).

Dies verdeutlicht, dass die mikroskopisch kleine, temperaturbedingte Veränderung in der Höhe, nachweislich ausreicht wie auch dazu führt, dass der Kontakt im Lampensockel problemlos ein- und ausgeschaltet wird.

Da aber auch oft von magnetischen bzw. elektromagnetischen Feldern, in Zusammenhang mit Geistern gesprochen wird, wurde auch überprüft, ob es im labilen Zustand möglich ist die Lampe durch elektromagnetische Felder ein- und auszuschalten. Für diesen erweiterten Test wurde ein Wasserkocher (max. 2200 W) an 230 V Wechselspannung (haushaltsübliche Steckdose) betrieben und die eingestellte Taschenlampe auf bzw. entlang des Kabels (H05VV-F, 3x 1,5 mm²) platziert. Mit einem Messgerät konnte eine magnetische Flussdichte (B-Feld), unmittelbar am Stromkabel, von ca. 26 µT (260 mG) gemessen, was bei dieser kurzen Distanz bei 230 V Wechselspannung einem aktuellen Stromfluss von rund 9A (ca. 2000 W) entspricht. Es konnten dabei keinerlei Beeinflussungen festgestellt werden – die Lampe wurde also nicht eingeschaltet. Das bedeutet, dass dies als eine weitere mögliche Ursache definitiv ausgeschlossen werden kann.

Auch wenn es im Vorfeld bereits erwähnt wurde, wurde ebenfalls und im labilen Zustand überprüft, inwiefern die Taschenlampe auf Erschütterungen reagiert. Bei einer normalen bzw. leichten Erschütterungen, in unmittelbarer Nähe der Lampe, konnte keine direkte Beeinflussung festgestellt werden. Ab wann oder unter welchen Bedingungen es doch zu einer erschütterungsbedingten Kontaktentstehung kommen kann, wurde nicht weiter überprüft, da der Lampenkopf, bedingt durch den Federdruck (über die Batterien auf den Lampensockel), einen stabilen Eindruck macht.

Abschließen wurde das sogenannte „Fritting“, im Zusammenhang mit diesem Phänomen überprüft. Da es sich beim Ein- wie auch Ausschalten, offensichtlich nicht um einen gleichmäßigen Rhythmus handelt, sollte es noch weiteren Faktoren geben, die neben der Wärmeausbreitung im Material wie auch die Wärmeabfuhr an die Umgebung, dazu beitragen, dass die flackernde Lampe kein erkennbares Muster aufweist. Ebenso gibt es bei diesem Experiment nicht nur den Zustand, dass die Lampe vollständig ein- oder ausgeschaltet ist, es kann genauso gut passieren, dass das Licht nur ganz leicht glimmt.

Wie bereits erwähnt, handelt es sich beim Fritting um eine Art durchbrennen einer isolieren Schicht und einer anschließenden, temporären Verschmelzung/Verschweißung der beiden metallischen Kontakte. Aufgrund einer chemischen Reaktion des Metalls bzw. des Aluminiums mit Sauerstoff, wird an der Oberfläche eine nur wenige Mikro- oder sogar nur Nanometer dicke Oxidschicht gebildet [8]. An mikroskopisch kleinen Stellen kommt es jedoch lokal so zu leitenden Verbindungen, da druckbedingt die isolierende Schicht teilweise abgebaut wird und so irgendwann der Strom, in Form eines Funkens, über diese Schicht springen kann und den Bereich freibrennt. Durch den leitenden Kanal kann also nun der Stromkreis geschlossen werden. Der fließende Strom bzw. der Funke erhitzt die Stelle sehr stark, wodurch nicht nur der Kanal größer werden kann, sondern sich ebenfalls die beiden Metalle verbinden. Diese Art der Verbindung kommt dem Schweißen nahe, ist jedoch auch nur mikroskopisch klein, reicht allerdings aus, den Kontakt trotz temperaturbedingter Veränderung mal länger oder mal kürzer zu halten. Aufgrund der doch eher rauen Oberfläche der beiden Kontaktstellen, gibt es von diesen zusammengebrannten leitenden Stellen nicht nur eine, was ebenfalls dazu beiträgt, dass die Lampe unterschiedlich lang eingeschaltet bleibt. Im abschließenden Test wurde der Lampenstromkreis aufgetrennt und zwei Kabel eingebracht. So wurde zuerst der fließende Strom gemessen, welcher sich auf etwa 0,4 A, bei ca. 3 V Batteriespannung, einstellte. Nun wurde ein Kabel an ein schmales Stück Aluminiumfolie befestigt und das zweite Kabel zum Kontaktherstellen verwendet. Mit diesem wurde eine sehr feine leitende Verbindung, über die Aluminiumfolie hergestellt, um die Lampe so zum Leuchten zu bringen. Klar zu sehen war, dass sich teilweise die Aluminiumfolie mit dem Kabel fest verbunden hatte. Ebenfalls wurde in diesem Versuch deutlich, dass der Kontakt sehr ungleichmäßig entstand und stark davon abhing, wie sich die beiden Kontaktstellen berührten. Nach dem Abschalten des Stroms bestand teilweise diese zusammengebrannte Verbindung weiter. Als Gegenprobe wurde dieser Test auch ohne die Batterien durchgeführt – hierbei kam es wie erwartet zu keiner Verbindung der beiden Kontakte. Um die Verbrennungen sichtbar zu machen, wurde das Stück Aluminiumfolie unter dem Mikroskop betrachtet. Hier konnte man die kleinen Verbrennungen in Form von schwarzen Stellen oder kleinen Kratern sehen – unter dem bloßen Auge war es jedoch nicht zu sehen. Das Fritting greift somit die Oberfläche an, wodurch sie teilweise abgenutzt, verunreinigt oder verschleißt und unter Umständen, langfristig betrachtet, diesen An-Aus-Effekt beeinflussen könnte.

Anschließend wurde ergänzend getestet, ob sich die Lampe im Vorfeld unbedingt stark erwärmt haben muss, damit das Phänomen auftritt oder ob der Temperaturunterschied auch nur geringer sein darf. Dafür wurde die Taschenlampe bzw. der Lampenkopf über eine längere Zeit in der Hand gehalten. So entstand ein gemessener Temperaturunterschied von ca. 4 °C zwischen Lampe und Umgebung. Nun wurde erneut die Taschenlampe, im labilen Zustand, über eine längere Zeit beobachtet. Bereits nach kurzer Zeit fing diese auch wieder an zu leuchten, wodurch der Vorgang des dauerhaften Ein- und Ausschaltens gestartet wurde.

Des Weiteren kam die bei Raumtemperatur voreingestellte Taschenlampe, bei 8 °C Umgebungstemperatur, in den Kühlschrank und wurde dort, wie bei den vielen anderen Versuchen zuvor auch, mit einer Kamera sowie einer Wärmebildkamera, beobachtet. Da die Lampe zu Beginn wärmer als die Umgebung war, kam es durch das Abkühlen auch zum Flackern des Lichts.

Diese beiden letzten Tests haben Gewissheit gebracht und sollten verdeutlichen, dass die Lampe nicht unbedingt zuvor eingeschaltet sein musste. Es reichte bereits aus, wenn die Umgebung etwas kühler als die Taschenlampe ist. Wie schnell die Lampe auf einen Temperaturunterschied reagiert oder wie gering der Unterschied sein muss, um das Licht zum Leuchten zu bringen, kann an dieser Stelle nicht gesagt werden, aber ab einem Temperaturunterschied von 4 °C ist es definitiv schon möglich. Die Zeit, bis die Lampe sich das erste Mal bzw. allgemein von allein eingeschaltet aber auch ausgeschaltet hatte, variierte und ist von mehreren Faktoren wie z.B. dem Temperaturunterschied, dem eingestellten labilen Zustand, der Ausdehnung bzw. Kontraktion der Lampenteile oder allgemein der Umgebung abhängig.

Ergebnis

Da der eigene Test exakt das gezeigt hat (und somit untermauerte), was bereits viele andere im Internet dazu geschildert haben, hat das dauerhafte Ein- und Ausschalten der Taschenlampe, mit allergrößter Wahrscheinlichkeit, weniger mit einer Jenseits-Kommunikation zu tun. Der Grund dahinter ist eher physikalisch bedingt und auch reproduzierbar. Da man selbstverständlich nicht alles weiß, was die Kommunikation mit Geistern angeht, ist selbstverständlich nicht zu 100% ausgeschlossen, dass es mit dem Taschenlampen-Experiment nicht doch möglich ist, eine Kommunikation aufzubauen. Auch wenn gern die derzeit geltenden physikalischen Regeln missachtet werden, um eine logische Begründung auszuschließen, ist es in diesem Fall doch sehr deutlich, was der Hauptgrund für dieses Phänomen höchstwahrscheinlich ist.

Zusammengefasst kann also gesagt werden, dass ein Temperaturunterschied der Taschenlampe zur Umgebung (Taschenlampe muss wärmer sein) und die damit in Verbindung stehende Materialausdehnung bzw. Abnahme des Volumens des u.a. Reflektors im Lampenkopf dazu führt, dass sich der Sockelkontakt im oberen Bereich des Gehäuses minimal bewegt. Dadurch kommt es zu einem leitenden Kontakt. Dies ist also konstruktionsbedingt, da der Kontakt über das Festschrauben des Lampenkopfes geöffnet wird und nicht durch das Herausschrauben. Wärme dehnt das Material aus, was bedeutet, dass so der Kontakt geöffnet wird und das Licht erlischt. Die Lampe kühlt sich ab, wodurch erneut der Stromkreis geschlossen wird.

Sollte man dennoch diesen Versuch durchführen, muss sichergestellt sein, dass die Taschenlampe zuvor über einen längeren Zeitraum die Möglichkeit hatte, sich an die Umgebungstemperatur anzupassen. Ebenfalls sollte nach dem Einstellen des labilen Zustands und dem Ablegen der Taschenlampe kurz getestet werden, ob leichte Erschütterungen das Licht zum Flackern bringen können. Optimal wäre, wenn dies nicht der Fall ist, allerdings muss der labile Zustand so gut wie nur möglich eingestellt sein.

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4. Kommunikation mit Geistern

Da, wie aus diesem Test hervorgeht, klar wurde, dass die Taschenlampe auf Temperaturveränderung reagiert, eignet sie sich allerdings doch bedingt für die Kommunikation mit Geistern.

Man muss sich der Physik dahinter bewusst sein und berücksichtigen, dass sich die Lampe erst auf die Umgebungstemperatur eingestellt haben muss. Oft werden Geistern, neben elektromagnetischen Eigenschaften auch temperaturverändernde zugesprochen. Hier spricht man von den sogenannten Cold-Spots, also einem deutlichen lokalen / punktuellen Temperaturabfall. Entsteht nun so ein Cold-Spot um die Taschenlampe herum, kann es dazu führen (abhängig von der Zeit und dem Temperaturunterschied), dass sich die Lampe ebenfalls abkühlt und sich dadurch der Kunststoff des Reflektors zusammenzieht – wie wir ja nun wissen, schaltet sich so das Licht ein. Das Taschenlampen-Experiment sollte hierbei in Kombination mit einem Temperaturmessgeräts (Umgebungstemperatur und nicht Oberflächentemperatur) verwendet werden, um Gewissheit zu haben, ob ein Cold-Spot oder eine zu warme Taschenlampe der Grund für die Rückmeldung war. Nach einer gewissen eingeschalteten Zeit, also nachdem sich der Kunststoffreflektor ausreichend ausgedehnt hat, schaltet sich das Licht wieder aus. Damit es nicht ständig so weiter geht, sollte man entweder den labilen Zustand vorab nicht zu fein einstellen oder nach jedem einschalten des Lichts, diesen Zustand erneut einstellen, und zwar wenn die Lampe noch eingeschaltet ist. Im darauffolgenden ausgeschalteten Zustand sollte man erst wieder warten, bis sich die Lampentemperatur erneut angepasst hat. Es ist auch wichtig daran zu denken, dass das Anfassen der Lampe, diese zusätzlich erwärmt und somit möglichst kurzgehalten werden sollte. Nur wenn all dies berücksichtigt wird, kann verhindert werden, dass sich der Effekt dauerhaft (Kettenreaktion) und ungewollt wiederholt. Da man nicht weiß, wie stark sich das Material, nach dem Ein- und Ausschalten, ausgedehnt bzw. zusammengezogen hat, ist das nachträgliche Einstellen bzw. Anpassen des labilen Zustands wie auch der thermischen Anpassung an die Umgebung, besonders wichtig.

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5. Quellen
[1] Maglite (2024): Bedienungsanleitungen. Online vefügbar unter: https://www.maglite.eu/blogs/maglite%C2%AEdownloads/maglite%C2%AE-bedienungsanleitungen, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[2] ​Maglite (2024): Produkt CLASSIC Mini Maglite® AAA. Online verfügbar unter: https://www.maglite.eu/products/mini-maglite-aaa-gluehbirne, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[3] ​Wikipedia (2024): Wärmeausdehnungskoeffizient. Online verfügbar unter: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausdehnungskoeffizient, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[4] ​Martens, Jan (2006): Fritting (Verschweißen). Online verfügbar unter: https://www.swtest.org/swtw_library/2006proc/PDF/S04_03_Martens.pdf, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[5] ​Latimer, Gerg (2024): Ghosthunting 101 – Flashlight Sessions. Online verfügbar unter: https://mysteriousdestinationsmagazine.com/ghost-hunting-101-flashlight-sessions/, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[6] ​Higgypop (2018): Why Do Ghost Hunters Use Flashlights To Communicate With Spirits. Online verfügbar unter: https://www.higgypop.com/news/paranormal-flashlight/, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[7] ​SeeksGhosts (2012): Using Flashlights to Communicate with Ghosts. Online verfügbar unter: https://seeksghosts.blogspot.com/2012/04/using-flashlights-to-communicate-with.html, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[8] ​Chemie.de (2024): Aluminium. Online verfügbar unter: https://www.chemie.de/lexikon/aluminium.html, zuletzt geprüft am 12.09.2024.

[9] vgl. ​Maglite (2024): Maglite Shop. Online verfügbar unter: https://www.maglite.eu/collections/maglite-shop, zuletzt geprüft am 17.09.2024.

[11] Kenny Biddle zeigt, wie LED-Maglite flackert. Online verfügbar unter: https://www.facebook.com/IAmKennyBiddle/videos/8634131613274392, zuletzt geprüft am 03.10.2024