Aktuelle Themen

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… zum neuen Blog auf ParaWiki. Hier wollen wir aktuelle Themen vorstellen, die zum gegenwärtigen Zeitpunkt die „paranormale Community“ beschäftigen. Auf dieser Seite können jeweils fünf Artikel abgebildet werden. Rückfragen zu älteren Themen und generelle diesbezügliche Anliegen können direkt an die Autorin gerichtet werden: sonja[at]para-wiki.de.

PERRON FAMILY HAUTNING – GRUNDSTEIN DES “CONJURING”-UNIVERSUMS

1970 zogen Carolyn und Roger Perron mit ihren fünf Töchtern in ein 14-Zimmer-Farmhaus in Harrisville, Rhode Island. Das Haus war 1736 erbaut worden und hatte in den folgenden Jahren viele Namen: Richardson House, Arnold Estate oder Old Brook Farm. Seit dem Film The Conjuring (2013) ist es als „Conjuring House“ bekannt und hat einen entsprechenden Eintrag in Google Maps:

Quelle: Google Maps. In der Streetview-Ansicht wurde das Haus unkenntnlich gemacht.

Kurz nach dem Einzug begannen einige Familienmitglieder merkwürdige Dinge zu erleben: Zum Beispiel verschwand ein Besen und tauchte wieder auf, ein Kratzen an dem Wasserkessel war zu hören. Auf gerade gewischtem Fußboden bildeten sich aus dem Nichts Dreckhaufen. Tochter Andrea Perron gibt an, dass, als sich die Vorfälle häuften, ihre Mutter Carolyn anfing, die Geschichte des Farmhauses zu erforschen.

Laut den Berichten und den drei Büchern [1] von Andrea Perron (die alle auf diesem Fall beruhen) ergaben diese Recherchen, dass sich angeblich mindestens ein Dutzend merkwürdiger Todesfälle auf dem Grundstück ereignet hatten. Dazu gehörten Morde an einem Säugling und an einem Kind, ein Selbstmord auf dem Dachboden und diverse weitere Tode durch Ertrinken in einem Bach in der Nähe. Dies sollte die Glaubwürdigkeit diverser tragischer Geistererscheinungen untermauern.

Für die Perrons stand von Anfang an ein dämonischer Hintergrund fest: Da eines dieser angeblichen Geistwesen nach verdorbenem Fleisch roch, glaubte Andreas Mutter, dass nur ein Dämon dahinterstecken konnte. Dieser Dämon sollte für die mysteriösen Todesfälle verantwortlich sein und dirigierte die übrigen Geister im Haus. „Wer auch immer dieser Geist war, sie betrachtete sich als die Hausherrin und glaubte, meine Mutter würde ihr diese Rolle streitig machen wollen“, sagte Andrea in einem Interview.

Wenige Monate nach dem Einzug kontaktierte Carolyn Perron etliche Ghosthunter-Gruppen. Eine davon, welche mit einem Medium arbeitete, behauptete eine Reihe paranormaler Phänomene selbst erlebt zu haben; darunter Objektbewegungen, unerklärliche Geräusche und merkwürdige Gerüche. Außerdem gab dieses Team an, mit mehreren Geistern kommuniziert zu haben; darunter ein Kind namens „Manny“ und eine ältere Frau in verwirrtem Zustand. Carolyn wurde auch körperlich angegriffen.

Andere Ghosthunter-Teams fanden allerdings nichts dergleichen und beobachteten auch nichts Ungewöhnliches. Dazu kam, dass ein Familienmitglied völlig immun zu sein schien gegenüber den Ereignissen: Roger Perron hatte mehrfach selbst angegeben, niemals etwas merkwürdiges in dem Haus erlebt zu haben. Von skeptischen Ergebnissen unbeeindruckt wandten sich die Perrons an die selbsternannten Dämonenjäger Ed und Lorraine Warren, die mit diesem Fall den Grundstein für das Conjuring-Universum legen sollten.

Im Jahr 1971 besuchten die Warrens das Farmhaus mehrfach. Sie behaupteten, dass ein Teammitglied eine nebulöse Frauengestalt gesehen hatte, außerdem sei es zu unerklärlichen Geräuschen und anderen Phänomenen gekommen. Zum Glück für die Warrens hatte Carolyn schon gut vorgearbeitet, was mögliche Erklärungen für die Ereignisse anging. Dazu hatte sie mit einigen Einwohnern gesprochen und deren Geschichten durch psychische Medien bestätigen lassen. Auf diese Weise war sie auf eine Frau namens Bathsheba Sherman gestoßen, die die allerbesten Voraussetzungen mitbrachte, als dunkle Macht im Haus gefangen zu sein. Bathsheba hatte demnach in den 1800er-Jahren in dem Haus gelebt. Sie tötete einen Säugling (vermutlich ihren eigenen) indem sie ihm eine Stricknadel in den Kopf stieß; sie wurde aber aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Ihre Farmhelfer misshandelte sie und ließ sie jahrelang hungern. Eines Tages ertränkte sie eines ihrer Kinder im Brunnen im Keller des Hauses und erhängte sich selbst auf dem Dachboden. Natürlich waren die Einheimischen überzeugt, dass Bathsheba eine Hexe war und dunklen Mächten huldigte.

Für Lorraine Warren konnte es nicht besser laufen. Von diesem Moment an hieß das Haus nebst allen Bewohnern nur noch „Bathsheba“. Wie Andrea in einem ihrer Bücher angibt, hatte Carolyn als sie die Geschichte erzählte einen plötzlichen Stich in die Wade gespürt. Als sie nachsah, entdeckte sie eine runde Wunde, wie sie eine große Nähnadel verursachen hätte können. Steilvorlage für Lorraine, die vermutete, dass Bethsheba ihre Stricknadel kurzerhand nach ihrem Tod mitgenommen hatte und sie nun gegen Carolyn einsetzte.

Ein Teil der Vorgehensweise der Warrens bestand aus einer Séance. In dieser wurde Carolyn durch den Geist Bathshebas besessen und sprach mit fremder Stimme – bis ihr Mann Roger genug hatte, und die Séance kurzerhand beendete. Andrea Perron behauptet, dieses Ereignis heimlich beobachtet zu haben. „Ich dachte, ich würde ohnmächtig werden“, erzählte sie einem Reporter. „Meine Mutter fing an in einer fremden Sprache und mit einer fremden Stimme zu reden. Ihr Stuhl hob sich in die Luft und sie wurde durch das Zimmer geworfen.“ (Im Film wurde aus der Séance ein Exorzismus, den Ed Warren durchführte.)

Trotz der durch Lorraine gestützten Aussage, dass die Farm heimgesucht wurde durch gefährliche Dämonen, die von einer Kinderkillenden Hexe geleitet wurden, blieben die Perrons weitere neun Jahre (bis 1980) dort wohnen.

Faktencheck:

Wer war Bathsheba Sherman wirklich?
Bathsheba Sherman lebte tatsächlich im 19. Jahrhundert in Rhode Island. Sie wurde 1812 geboren und heiratete 1844 Judson Sherman, im diesbezüglich fast schon biblischen Alter von 32 Jahren. Auf ihrem Grabstein steht, dass sie am 25. Mai 1885 mit 73 Jahren verstarb, ungefähr vier Jahre nach dem Tod ihres Mannes. Im Gegensatz zu Carolyns Geschichte verstarb sie an einem Schlaganfall. Andreas Bücher berichten auch fälschlicherweise, dass Bathshebas Kinder allesamt vor dem Erreichen des vierten Lebensjahres verstorben seien. Tatsächlich zeigen Gemeindeunterlagen aber, dass ihr Sohn Herbert L. Sherman seine Mutter überlebte. Das Schicksal der übrigen drei Kinder, Julia, Edward und George, ist hingegen nicht bekannt.

Laut Tochter Andrea hatte Carolyn mit einem ortsansässigen Historiker namens McKeachern gesprochen. Doch konnte weder dieser Historiker gefunden werden, noch gibt es irgendwelche Unterlagen, die einen Gerichtsprozess oder eine Anklage gegen Bathsheba festhalten. Vielmehr war sie ihr Leben lang Mitglied einer Baptistengemeinde und der dortige Vorsitzende leitete auch ihr Begräbnis – eher unwahrscheinlich, wenn sie im Verdacht gestanden hätte, ihr Kind ermordet zu haben und eine Hexe zu sein. Außerdem lebte sie tatsächlich nie im Farmhaus der Perrons, sondern auf der Sherman-Farm, die weiter entfernt liegt.

Nach allem was bekannt ist, hat Bathsheba Sherman nie etwas getan, was die absurden Vorwürfe gegen sie begründen könnte. Seit den Behauptungen durch die Perrons und The Conjuring wurde ihr Grab mehrfach geschändet.

Der angesehene Skeptiker Jim Nickell verfasste 2016 einen Artikel für den The Skeptical Inquirer über den Fall [2]. Er kam zu dem Schluss, dass sich sämtliche beschriebene Phänomene natürlich erklären ließen: Zug im Haus, Missempfindungen, Pranks, Schlafparalysen, Rollenspiele, Einbildung… Dazu kam, dass einige der angeblichen Ereignisse erst bis zu vierzig Jahre nach deren Stattfinden schriftlich aufgezeichnet wurden (2011).

Er deckte außerdem auf, dass die als „glücklich“ beschriebene Familie tatsächlich aus dysfunktionalem Chaos bestand, das überschattet war von der drohenden Trennung der Eltern und schließlich in Scheidung gipfelte.

Neben dem nachweislich nicht stattgefundenen Suizid Bathshebas waren auch die anderen angeblichen Morde an anderen Orten passiert – so es sie überhaupt gegeben hatte. Ein Kindermord war in der 300-jährigen Geschichte des Anwesens nicht vertreten. Historische Kriminalfälle waren seit 1806 zusammengetragen und in einem Buch namens The Black Book of Burrillville veröffentlicht worden.

Nickell sprach auch mit einem Paar, das von 1987 bis 2019 im Farmhaus gelebt und nie etwas Merkwürdiges erlebt hatte. Gerry und Norma Sutcliffe hatten allerdings eine Menge Probleme und Ärger mit Vandalen und Schaulustigen, die der Ausstrahlung des Conjuring-Filmes ab 2013 folgten. 2019 kaufte ein weiteres Paar das Haus für 439.000 Dollar. Gegenüber Reportern behauptete dieses Pärchen, dass es allerlei dämonische Ausbrüche erlebt hätte – vielleicht waren sie aber auch nur besonders geschäftstüchtig? Denn 2022 verkauften sie das Haus wieder – für 1,5 Millionen Dollar!

Der nächste Käufer war ein Bostoner Entwickler, mit einer selbsterklärten Faszination für das Übernatürliche. Er behauptete, dass das Haus ein „ganzjähriges Bewohnen nicht erlaube, wegen der mächtigen Energien dort“. Das dürfte ganz in seinem Interesse sein, da bis zum gegenwärtigen erneuten Verkauf des Hauses dort paranormale Untersuchungen mit Übernachtung angeboten worden sind – es scheint also eine regelrechte paranormale Goldgrube zu sein.

Verschiedene Berichte befürworten zudem die Legende um das durch dämonische Kräfte heimgesuchte Haus. So verbrachte 2020 die Journalistin und selbsternannte Skeptikerin Amanda Milkovitz für The Boston Globe eine Nacht in dem Haus und verkündete anschließend, dass sie „froh“ gewesen sei, dass es sich nur um eine Nacht gehandelt hatte [3]. 2021 folgte ihr Julie Jordan für das People’s magazine [4] und erlebte während der dabei stattfindenden paranormalen Untersuchung zum Beispiel unheimliche Geräusche und wie sich ein Tisch scheinbar selbständig gegen das Bein einer Mituntersucherin bewegte. Der Artikel zeigt allerdings auch, dass die Grundstimmung extrem angespannt war – obwohl sogar der Hausverwalter darauf aufmerksam gemacht hatte, dass Bathsheba sicher keine Hexe gewesen war und es auch keine anderen ungeklärten Morde in oder um das Haus gegeben hatte.

Was spricht gegen die Echtheit des Falles?

  • Die Perron-Familie passte ihre Darstellung der Geschehnisse den finanziellen Aussichten an. Vielleicht gab es einen milden Poltergeist-Ausbruch – aber das Auffinden von Dreckhäufen nach dem Bodenwischen dürfte kaum ausreichend sein für öffentliches Interesse. Die Perrons stritten das ab; sie hätten niemals finanzielle Vorteile gesucht. Mindestens für Andrea Perron kann dies aber nicht zutreffen.
  • Andrea Perron hat keinen Verleger für ihr Buch gefunden, vermutlich, weil sich die darin beschriebenen Ereignisse überhaupt nicht belegen lassen. Die meisten Verlage legen sehr wohl Wert darauf, dass angeblich echte Geschichten sich auch entsprechend belegen lassen.
  • Die reine Gegenwart von Ed und Lorraine Warren spricht gegen die Authentizität des Falles, da das Ehepaar bekannt dafür ist, die Ängste Betroffener auszunutzen und damit und erheblicher Übertreibungen der Ereignisse Geld zu verdienen. Genau das wurde den Warrens später auch vorgeworfen.
  • Sehr viele der angeblich paranormalen Ereignisse konnten natürlich erklärt werden, zum Beispiel mit natürlichen Gasaustritten oder Kohlenmonoxid-Vergiftungen. Außerdem ist es sehr wahrscheinlich, dass einige Vorfälle durch die Töchter des ständig streitenden Paares gefakt wurden.

Aktuell tobt ein Kampf um den Verkauf des Hauses. Jason Hawes (TAPS) hat sogar eine öffentliche Spendenaktion ins Leben gerufen, um das Geld für den Kauf zusammenzubekommen (rund 1,5 Millionen Dollar). Die Finanzierungsrate war durch den gegenwärtigen Eigentümer nicht mehr beglichen worden. Neben Jason Hawes sind auch weitere bekannte Ghosthunter im Gespräch, so Nick Groff oder Zac Bagan. Auf der Auktionsseite wird allerdings die Auktion inzwischen als cancelled kommuniziert [5]. Laut Jason Hawes sei dies aber ein gängiges Vorgehen und bisher sei das Haus nicht verkauft worden.

DER FALL „ANNABELLE“: HAT EINE LUMPENPUPPE ETWAS MIT DEM TOD EINES PARANORMALEN ERMITTLERS ZU TUN?

Die Nachricht an sich ist schon tragisch genug: Ein Mitglied der New England Society for Psychical Research (NESPR)[1] kam auf der sogenannten „Run Tour“ der Gesellschaft am 13. Juli 2025 in einem Hotelzimmer in Gettysburg ums Leben. Auf dieser Tour wurde neben anderen Artefakten aus der Sammlung von Ed und Lorraine Warren, selbsternannten Dämonenjägern und Gründer der NESPR, auch eine Raggedy-Ann-Puppe namens „Annabelle“ gezeigt. Eine öffentliche Stellungnahme zum Tod des Mitglieds sucht man auf der offiziellen Webseite übrigens vergebens.

Dan Rivera, Army Veteran, vierfacher Vater, war 54 Jahre alt und seit über zehn Jahren leitender Ermittler in der NESPR – ungefähr genauso lange hatte er „Kontakt“ mit „Annabelle“. Die Polizei ließ als erste Mitteilung verlauten, dass es sich um einen „natürlichen Tod“ gehandelt habe; eine Autopsie steht noch aus und das Ergebnis wird erst in mehreren Wochen erwartet.

Trotz dieser Mitteilung schlug der Tod von Rivera unfassbare Wellen in der Welt der „paranormalen Community“ – und in der öffentlichen Medienwelt. Jeder Artikel über den Todesfall beinhaltet das Wort „Annabelle“ und schnell wurden erste Mutmaßungen laut, dass die Puppe selbst für seinen Tod verantwortlich sein sollte. Der Mensch rückte in den Hintergrund, alle Augen richteten sich auf eine unspektakulär aussehende Lumpenpuppe, die es zu nicht unbeträchtlicher Berühmtheit geschafft hat. Dank ihrer „Entdecker“: Ed und Lorraine Warren.

Wer ist „Annabelle“?

Der „Star“ aus „The Conjuring“ (2013) und „Annabelle Comes Home“ (2019) begann seine Karriere in den 1970er Jahren. Damals wurde „Annabelle“ der 28-jährigen auszubildenden Krankenschwester Donna als Geschenk durch ihre Mutter überreicht. Donna und ihre Zimmergenossin stellten laut eigenen Angaben fest, dass sich die Puppe selbständig zu bewegen schien. Sie saß auf Donnas Bett und hatte laut den Angaben der jungen Frauen dann beispielsweise ein Bein über das andere geschlagen oder lag plötzlich auf der Seite. Dann fanden die Beiden auch noch Nachrichten, die auf Pergamentpapier geschrieben waren, obwohl sie kein solches Papier besaßen. Die Botschaften lauteten „Hilf mir“ oder „hilf uns“. Hier enden die meisten Beschreibungen der angeblichen paranormalen Aktivitäten der Puppe, doch 2014, „zufällig“ mit dem Erscheinen des ersten Films, offenbarte der Schwiegersohn der Warrens, Tony Spera, dass „Annabelle“ auch in anderen Zimmern erschien und einmal zu bluten schien. Als einmal ein Freund ein Nickerchen machte, sah er sich plötzlich „Annabelle“ gegenüber und hatte das Gefühl, gewürgt zu werden. Die beiden jungen Frauen wussten sich nicht mehr zu helfen und kontaktierten ein Medium, das mit ihnen eine Séance abhielt und dabei herausgefunden haben wollte, dass sich der Geist der siebenjährigen Annabelle Higgins in der Puppe eingenistet hätte, die aber nur geliebt werden wolle. Doch nachdem die Frauen zugestimmt hatten, dass die Puppe blieben durfte, verschlimmerten sich die Aktivitäten angeblich.

Die Warrens erfuhren davon und kontaktierten Donna. Die „Dämonenjäger“ machten kurzen Prozess: Sie erklärten die Puppe als „dämonisch besessen“ und nahmen „Annabelle“ kurzerhand mit. Angeblich verlief die Rückfahrt nicht komplikationslos – Ed musste die Puppe sogar während der Fahrt einmal „mit Weihwasser besprenkeln, um sie zu beruhigen“.

Damit der „Dämon“ von nun an niemandem mehr schaden konnte, sperrte man „Annabelle“ einfach in eine Holzkiste mit Glastür und befestigte ein Schild daran: Warnung. Auf keinen Fall öffnen. Wer hätte gedacht, dass es so einfach sein kann, einen Dämon in Schach zu halten? Jedenfalls hatte „Annabelle“ seit diesem Augenblick eine zweite, weit weniger „dämonische“ Funktion: Sie sorgte für Geld in der Kasse der Warrens und wurde entsprechend, wenn sie nicht im damals noch existierenden Museum ausgestellt wurde, durch das Land gekarrt. Und so war es auch, als sich die jüngsten, tragischen Ereignisse zutrugen.

Blitzschnell wurde die eigentliche Tragödie, der Tod eines Menschen, überschattet von unzähligen Spekulationen. Das respektlose Verhalten gegenüber der Familie des Verstorbenen gipfelte noch darin, dass ein bekannter amerikanischer Ghosthunter die Berichterstattung nutzte, sich selbst in den Vordergrund zu spielen.

Wie eingangs erwähnt, steht die Autopsie des Verstorbenen noch an. Der Coroner hatte, wie ebenfalls bereits angesprochen, bereits mitgeteilt, dass alles nach einer natürlichen Todesursache aussähe und es keinerlei Anzeichen für irgendetwas Ungewöhnliches gegeben hätte.

„Annebelle“ war nicht im Zimmer gewesen.

UPDATE:

Wie am 02.08.2025 bekannt wurde, hat der Comedian Matt Rife gemeinsam mit seinem Freund, Youtuber Elton Casteel das Haus der Warrens einschließlich des Museums und seiner Artefakte erworben. Rife gab an, dass er das Haus bereits im Oktober 2025 für Übernachtungen und Museumstouren für die Öffentlichkeit öffnen würde. Rife interessiert sich schon länger für paranormale Phänomene und ließ verlauten: „Dies ist ein Stück echter Geschichte… Diese Dinge sind real und sollten mit Respekt behandelt werden. Wir freuen uns darauf, das Haus und Museum zu dem besten Ort für paranormale Untersuchungen im ganzen Land zu machen.“ Publicity ist also weiterhin gesichert.

Quelle des Updates:
Matt Rife Says He Purchased Occult Museum, Becomes Guardian of Haunted Annabelle Doll