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Diese sehr bekannte Theorie besagt, dass insbesondere Steine (manchmal bestimmte Gesteinsarten) besonders prägende historische Ereignisse speichern. Entstanden im 19. Jahrhundert, waren einige bekannte Vertreter dieser Theorie beispielsweise Charles Babbage, Eleonor Sidgwick und Edmund Gurney. Besonders populär wurde die Theorie durch eine spukhafte Weihnachtsgeschichte: The Stone Tape, 1972 produziert durch die BBC. Eng mit der Theorie verbunden ist die These eines Ortsgedächtnisses: bestimmte Orte oder Materialien an diesen Orten sind in der Lage, bestimmte Ereignisse aufzuzeichnen und diese besonders sensitiven Menschen bei einem Besuch des Ortes vorzuspielen. Dazu gehört auch die Psychometrie, der Glaube, dass ein Objekt die in ihm gespeicherte Geschichte wiedergibt, wenn man es berührt.
1939 und 1940 wurde die Theorie durch Harry Price wiederbelebt, der Objekte als eine Art Medium und Vermittler zwischen Spiritualität und Realität bezeichnet, gleichzeitig aber betont, dass es sich um eine Hypothese handele. T.C. Lethbridge übernahm diese Idee und behauptete, dass bestimmte Energien für die Speicherung von tatsächlich passierten Ereignissen in Steinen verantwortlich seien, die besonders an Gewässern, in Wäldern oder in der Nähe von Bergen auftreten würden.
Bei der Stone Tape Theory ist eine Kommunikation mit den Ereignissen oder Personen, die in diese Ereignisse involviert waren, nicht möglich. Vielmehr wiederholen sich die Ereignisse wie ein Film, wenn eine sensitive Person in der Nähe ist oder das Objekt anfasst.
Wissenschaftliche Beweise oder Bestätigungen für diese Theorie fehlen bisher.
Quellen
Townsend, Maurice (2021): The Stone Tape Theory. Recording Ghosts. Online verfügbar unter: https://www.assap.ac.uk/articles/detail/stone-tape-theory-recording-ghosts. Zuletzt geprüft am 08.12.2024.
Wikipedia (2024): Stone Tape theory. Online verfügbar unter: https://en.wikipedia.org/wiki/Stone_Tape_theory. Zuletzt geprüft am 08.12.2024.
Dieser Beitrag wurde am 08.12.2024 zuletzt bearbeitet.